Alle zwei Jahre verleiht die Stadt Mannheim über den FrauenKulturRat den Helene-Hecht-Preis. Als Mannheimer Bürgerin führte Helene Hecht den größten Salon in der Stadt Mannheim, förderte den Kontakt zu Mäzenen und damit Künstlerinnen und Künstler der Stadt bis zu Ihrer Deportation als Jüdin im Oktober 1940. Die Stadt Mannheim ehrt die großartige Arbeit dieser Frau ihrer Stadt mit der Preisvergabe an Künstlerinnen der Metropolregion.
2019 wurde der Preis zum fünften Mal ausgelobt, dieses Mal in der Kategorie „Film“ (Regie, Technik, Produktion, Kamera, Ton). Die Preisträgerin ist Ana Monte, eine Sounddesignern, die die Jury durch die Bandbreite ihrer Arbeitsproben beeindruckte, weil Sie von Kriegsberichterstattung bis Action Szenen alle Atmosphären bedienen kann.
Das Preisgeld von 3.000 Euro wird von den Clubs Soroptimist International – Metropolregion Rhein-Neckar finanziert.
Soroptimist International ist das größte Netzwerk berufstätiger Frauen weltweit, eine Organisation, deren spezielles Anliegen die Förderung von Frauen und Mädchen ist.
Dadurch passen das Ziel von Soroptimist International und Mannheims Anliegen eines Helene Hecht Preises als gezielter Frauenförderpreis für Künstlerinnen hervorragend zusammen. In allen Berufszweigen werden auch in Deutschland Frauen benachteiligt, und im künstlichen Bereich ist Förderung relativ schwer zu bekommen. Eine weitere Besonderheit des Helene Hecht Preises ist, dass die Stadt Mannheim den Preis in der Metropolregion ausruft und in dieser haben sich auch die Soroptimisten Clubs der Metropolregion zusammengeschlossen, um gemeinsam regionsspezifische Projekte von Frauen für Frauen zu fördern. Daher haben wir, die Clubs Soroptimist International Frankenthal, Heidelberg, Landau, Ludwigshafen, Mannheim, Mosbach, Speyer, Weinheim, Worms sehr gerne, auch in diesem Jahr wieder das Preisgeld von 3000,- Euro an Ana Monte bereitgestellt.